Flower

„let’s have english tea“ …

… with Ingrid Fostel

Wohnzimmer – Ausstellung 1070 Wien Kaiserstrasse 76/11
Sonntag 16. August 2015, 16.00 Uhr – Performance ab 16.30 Uhr

Herzlich Willkommen zur Wohnzimmer-Ausstellung.

Zu den Bildern spricht Ines Sommer.

Die Künstlerin ist anwesend, die Bilder können erworben werden.

http://www.ingridfostel.at

Ingrid_Fostel_01

Wir freuen uns über Dein/Euer Kommen

SommerTeam.at | Kaiserstraße 76/11 | A-1070 Wien

Bilder zum Leben

Wir haben heute die Gelegenheit, Bilder von Ingrid Fostel zu sehen.

Wir können nicht hineinfallen, zu klein sind die Formate. Aber würden wir Betrachter größere mit diesen Inhalten ertragen? Würden wir uns wagen, stehenzubleiben und ein Bild betrachten?

Die Postkartengröße verschreckt uns nicht und lässt Vertrauen wagen. Wir spüren beim ersten Hingucker, dass die bilder von Ingrid uns nicht egal sein werden. Doch noch gibt es keine Worte, was da packt.

Nein, nicht Nähe fordern die Bilder, gesunde Distanz springt über. Klare Striche und Bildabschnitte helfen uns, leiten den Blick.

Eines ist in den Themen auffällig, die Ingrid für ihre Aussagen immer und immer wieder findet: Stiegen, Stufen, Treppen für unsere deutschen Gäste.

Immer wieder Stufen. Unser Blick folgt ihnen.

Nicht nur ein großartiger Einfall, um eben unserem Blick eine Richtung zu geben, sondern auch -ns einzladen zu folgen. Bergauf, Bergab – am Ende steht das Unerwartete.

Leben ist so.

Das mutige Einlassen, die Stiege auch hinauf und hinabzu gehen. Und dort vielleicht den Wahnsinn zu spüren. Und genau dafür brauchen wir Künstler. Wir sind so unglaublich angepasst und maßgeregelt, wir normalen Menschen.

Wenn uns Künstler nicht ab und zu in Erinnerung riefen, dass das Leben viel lLebbendiger abrennt, mit allen Ausschlägen der Sinuskurve.

Schaumgebremst entstehen solche Bilder, wie die von Ingrid nicht. Ingrid Fostel lebt – meist intensiv, meist in den großen Amplituden des Gefühls.

Und während mals sie uns ihren Weg auf.

In kleinen Happen und in Farbe.

Mit Stiegen, mit symbolen, die uns nicht schrecken, die uns vertraut sind. Und lädt uns so ganz heimlich in ein sattes Leben ein.

Ines Sommer, 16. August 2015


Schreib mir was: