Luckenwalde
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Ines Sommer, geboren am 12. Juni 1973 in Luckenwalde, wächst als Christin in der DDR auf. Aus Glaubensgründen geht sie samstags nicht in die Schule. Erich Honecker persönlich genehmigt ihr diese Fünftageswoche. Mit 14 weigert sie sich, der Freien Deutschen Jugend beizutreten. Kaum 15 verlässt ihre erste große Liebe das Land.
Dann fällt die Mauer: Da ist sie 16. Und ist die Einzige ohne Rote-Socken-Vergangenheit. Also wird sie Schulsprecherin.Im Brotberuf ist Ines Sommer selbständige Marketing-Fachfrau. Die passionierte Kunstsammlerin lebt in Wien.
Mit „Luckenwalde. Von der Freiheit in Bananen zu rechnen“ ist der Jungautorin ein sensationeller Wurf gelungen. Ein witziger, packender, skurriler Entwicklungsroman über ihre ersten 17 Jahre hinter der Mauer. Begeistert begleitet man das Werden einer aufrechten jungen Frau in einer sie ausgrenzenden Umgebung. Hieß es doch: keine weiterführende Schule ohne FDJ-Mitgliedschaft. Kein Studium ohne FDJ. Dennoch sagte sie Nein. Und findet endlich ihre ganz persönliche Wende durch die Wende: Denn nach dem Mauerfall durfte sie die Erweiterte Oberschule besuchen und war damit studienberechtigt.
In gewisser Weise und vor dem aktuellen Hintergrund der System- und Wirtschaftskrise in der westlichen Welt kann Ines als wortsichere Augenzeugin eines „anderen“ Systems bezeichnet werden.
Tags: ddr, luckenwalde, deutschland, christin, deutsche jugend, bananen, fdj, zeitzeuge, zeitzeugin
Dieser Eintrag wurde am Dienstag, November 15th, 2011 um 12:33 geschrieben und wurde unter der Kategorie Bücher abgelegt. Du kannst dem Eintrag folgen oder darauf antworten mittels RSS 2.0 feed. Oder hinterlasse eine Antwort, oder einen Trackback.